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Antisemitismus in der Weimarer Republik

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs radikalisierte sich der im 19.Jahrhundert entstandene völkisch-
rassistische Antisemitismus. Für Kriegsniederlage und politischen Systemwechsel wurde in den Juden schnell ein Sündenbock gefunden.
Der auftretende "Radau-Antisemitismus" - wie z.B. in München innerhalb der frühen NSDAP - schreckte auch vor Gewalt nicht zurück.
1923 - im Krisenjahr der jungen Republik - kam es vor allem in Berlin zu antijüdischen Ausschreitungen -
wie z.B. besonders beim "Pogrom im Scheunenviertel". Schon in seinem Spielfilm "Das Spinnennetz" hatte der Regisseur B.Wicki an die dort real geschehene Hetzjagd auf die ostjüdischen Bewohner
erinnert.
Anfang der 30er Jahre kam es dann wieder zu Übergriffen und Boykott-Aktionen durch die erstarkte
NSDAP, die vor allem durch die SA geschürt wurden.
Mit Ausschnitten aus dem Wicki-Film