Am Sonntag, 21. September 2025, geht es um pointierte musikalische Akzente. Das vielfach ausgezeichnete Bremer Quartett "Die Grenzgänger" spielt Lieder aus demokratischer und humanistischer Tradition, um an weniger bekannte Kapitel der deutschen Geschichte zu erinnern. Mal federleicht, mal tiefschürfend präsentieren die vier bestens ausgebildeten Musiker unbekannte Geschichten und Lieder und singen und erzählen vom Lieben und vom Kämpfen, aus dem unser demokratisches Heute entstand. Im Programm haben sie neu entdeckte Volkslieder ebenso wie Songs nach Gedichten von Heinrich Heine, Friedrich Hölderlin, Louise Otto-Peters, Georg Herwegh, Eva Lippold, Bertolt Brecht und Fasia Jansen.
Stilistisch balancieren die "Grenzgänger" zwischen Tradition und Avantgarde. Jazz, Folk, Rock, Blues, alte und neue E-Musik verbinden sie scheinbar mühelos zu neuen und doch vertrauten Klängen. Sechsmal erhielt die Band den Preis der deutschen Schallplattenkritik, im Auftrag des Goethe-Instituts gastierte sie in mehreren europäischen Ländern. Bandgründer Michael Zachcial (Gesang, Gitarre, Mundharmonika) hat mit Annette Rettich (Cello, Gesang), Felix Kroll (Akkordeon, Gesang) und Frederic Drobnjak (Gitarre, Gesang) exquisite Mitspieler um sich geschart.
Das Konzert findet im Veranstaltungsraum "Zwölf26" im Borkener Rathaus (Gebäude D), Im Piepershagen 17, um 11 Uhr statt. Der Eintritt kostet 10 Euro. Anmeldung können telefonisch unter 02861 / 939 217 oder per E-Mail an stadtarchiv@borken.de sowie online unter www.vhs.borken.de erfolgen.
Zum Hintergrund:
Zur Geschichte unterschiedliche Zugänge bieten und den Gegenwartsbezug suchen, das ist der Leitgedanke, den Stadtarchiv, Volkshochschule und Heimatverein Borken mit ihrer neuen Reihe zum Stadtjubiläum verfolgen. Beziehungsreich ist der Titel, unter dem die Sonntagsmatineen stehen: "Die Zukunft von damals auf dem Weg nach übermorgen".