Semestereröffnung: Zurück in die Zukunft - Die Vermessung der Vergangenheit Wenn Historiker auf Künstliche Intelligenz treffen
Massendigitalisierung und Künstliche Intelligenz sind dabei, die Arbeit von Historiker*innen grundlegend zu verändern. Dieser Vortrag führt sein Publikum von staubigen Archivkartons hinein in die Welt neuronaler Netze. Wo früher einzelne Aktenbündel auf dem Lesepult lagen, stehen heute riesige digitale Sammlungen bereit: von Zeitungen über Sitzungsprotokolle bis hin zu Kochbüchern und Magazinen.
Doch was bedeutet das konkret für die historische Praxis? Welche neuen Fragen lassen sich an die Vergangenheit stellen, und welche Methoden eröffnen sich zur Erkenntnisgewinnung? Anhand konkreter Beispiele gibt der Vortrag Einblicke in diese Entwicklungen. Klar ist: Maschinelles Lesen erkennt Muster, die dem menschlichen Auge oft verborgen bleiben. Ob es um politische Rhetorik, populäres Wissen oder gar Werbung geht - Digitalisierung und KI eröffnen Historiker*innen neue Vergleichsräume, die Jahrzehnte überspannen können.
Gleichzeitig wird der ungezügelte Einsatz - insbesondere generativer KI - zu Recht kritisch gesehen, und das längst nicht nur, wenn es um Hausaufgaben oder Bewerbungsschreiben geht. Auch hier spielen Historiker*innen eine wichtige Rolle. Wenn etwas die historische Zunft auszeichnet, dann ist es ihr kritischer Umgang mit dem, was als "Fakt" präsentiert wird. Diese Haltung lässt sich ohne Weiteres auf algorithmische Verzerrungen, problematische Trainingsdaten und die Illusion vermeintlich "objektiver" Zahlen übertragen. Wie sich das konkret auswirkt - und wie eine solche kritische Reflexion nicht nur der Historikergilde zugutekommt - auch das zeigt dieser Vortrag.
Doch was bedeutet das konkret für die historische Praxis? Welche neuen Fragen lassen sich an die Vergangenheit stellen, und welche Methoden eröffnen sich zur Erkenntnisgewinnung? Anhand konkreter Beispiele gibt der Vortrag Einblicke in diese Entwicklungen. Klar ist: Maschinelles Lesen erkennt Muster, die dem menschlichen Auge oft verborgen bleiben. Ob es um politische Rhetorik, populäres Wissen oder gar Werbung geht - Digitalisierung und KI eröffnen Historiker*innen neue Vergleichsräume, die Jahrzehnte überspannen können.
Gleichzeitig wird der ungezügelte Einsatz - insbesondere generativer KI - zu Recht kritisch gesehen, und das längst nicht nur, wenn es um Hausaufgaben oder Bewerbungsschreiben geht. Auch hier spielen Historiker*innen eine wichtige Rolle. Wenn etwas die historische Zunft auszeichnet, dann ist es ihr kritischer Umgang mit dem, was als "Fakt" präsentiert wird. Diese Haltung lässt sich ohne Weiteres auf algorithmische Verzerrungen, problematische Trainingsdaten und die Illusion vermeintlich "objektiver" Zahlen übertragen. Wie sich das konkret auswirkt - und wie eine solche kritische Reflexion nicht nur der Historikergilde zugutekommt - auch das zeigt dieser Vortrag.
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- Kursnummer: 10101BO
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StartDo. 18.09.2025
19:30 UhrEndeDo. 18.09.2025
21:00 Uhr - Anmeldeschluss:
- Plätze: min. 8 / max. 60
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Dozent*in:
- Geschäftsstelle Borken
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Kontakt:
Fragen zur Buchung:
02861/939-234
panke-schneider@borken.de